Kluge-Therapie

 

Einführung

Grundlegendes

Immunologie

Aberrationstest

Therapiekonditionen

Studie

Zusätzliches

Therapieanleitung

 

Impressum

Studie

 

 

Ausgehend von den positiven Ergebnissen der Selbstversuche von KLUGE und anderer an MS erkrankter Ärzte wurde zunächst bei einer kleinen Gruppe von Patienten die postulierte Wirkung der Lactulose in einem Zeitraum von drei Monaten überprüft. Dann erfolgte der Einsatz eines Vorläuferproduktes des AEN. Zusätzlich wurden durch KLUGE die chronobiologischen Parameter von 32 Patienten zur Optimierung der Therapie mit herangezogen.

Im Ergebnis dieser therapeutischen Arbeiten von KLUGE und der hinreichenden Bestätigung der Arbeitshypothese wandte sich die damalige informelle Arbeitsgruppe an das Bundesministerium für Forschung und Technologie (BMFT) mit der Bitte zur Förderung eines Projektes für eine klinische Studie zur MS. Nach einer Bearbeitungszeit von ca. einem Dreivierteljahr und laufenden ergänzenden Zuarbeiten wurde der Vorschlag für das Projekt mit der Begründung abgelehnt, dass derartige Aufgaben in Deutschland durch die Industrie wahrgenommen werden.

Dieser, für uns sehr verwunderlichen Aussage folgend, wurden 1997 in Zusammenarbeit mit der Permselect GmbH zwei Versuche unternommen, unter Einbeziehung von klinischen Kapazitäten zu einer kontrollierten klinischen Studie zu gelangen. Der zweite Versuch mit der Maternus Klinik AG in Bad Oeynhausen begann sehr erfolgreich. Nach der schriftlichen Einschätzung der Klinik Ende 1997 wurde bereits nach wenigen Wochen bei über 80% der Patienten eine deutliche Verbesserung festgestellt. Trotz dieser positiven Tendenz wurde durch die Maternus Klinik am 14.02.1998 die Zusammenarbeit einseitig aufgekündigt. Diese Vorgehenswiese war für die Permselect GmbH, die Vertragspartner der Maternus Klinik AG war, überaus schwerwiegend. Patienten, die die Therapie trotzdem weiter beschreiten wollten, konnten diese nur ambulant realisieren.

Zeitgleich wurde durch uns eine Zusammenarbeit mit der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) gesucht. Bei der DMSG baute sich jedoch zunehmend eine gegenüber der KLUGE-Therapie ablehnende Haltung auf, die besonders durch Veröffentlichung polemischer Artikel in der Verbandszeitschrift der DMSG “Aktiv” demonstriert wurde. Neben der Einschränkung der Lebensqualität durch Einhaltung bestimmter Ernährungsvorschriften werden der KLUGE-Therapie “… eine fehlende naturwissenschaftliche Grundlage …” [1] durch den wissenschaftlichen Beirat der DMSG vorgeworfen und die Patienten vor der KLUGE-Therapie gewarnt. Die DMSG selbst forderte eine klinische Studie mit zu vergleichender Kontrollgruppe. Sie war aber nicht bereit, eine solche Studie zu unterstützen oder zu finanzieren. Sollte dies wirklich der GSGN e.V., eines ehrenamtlich tätigen Gremiums von damals 9 Personen überlassen bleiben? So unsere Interpretation eines Antwortschreibens vom Vorsitzenden des Ärztlichen Beirates der DMSG an Herrn Dr. R. Kluge (1998). Wir enthielten uns der Polemik und meinen, dass die Erfolge unseres Therapieansatzes für sich sprechen.

Da das gesundheitspolitische Konzept der damaligen Bundesgesundheitsministerin Frau Fischer stark auf Kostensenkung und Erhöhung der Effizienz ausgerichtet war und dies mehrfach in der Öffentlichkeit betont wurde, erfolgte 2000 der vorerst letzte Versuch der GSGN e.V., öffentliche Fördermittel für eine klinische Studie zu erlangen. In einem Brief an die Bundesgesundheitsministerin wurden die wesentlichsten Vorteile der KLUGE-Therapie, ihr geringer finanzieller Aufwand und ihre praktische Nebenwirkungsfreiheit sowie die Einsatzbreite erläutert. In einem Antwortschreiben des Ministeriums wurde uns mitgeteilt, dass das Ministerium keine finanziellen Mittel für die von uns geforderte unabhängige Überprüfung durch eine neurologische Fachklinik hat, und dass wir uns deshalb an das BMBF wenden sollten, da es eine Aufgabe der Grundlagenforschung wäre.

Um nicht eine parteipolitische Richtung zu bevorzugen, wurde fast gleichlautend der Vorsitzende des gesundheitspolitischen Ausschusses des Deutschen Bundestages angeschrieben. Dieser zog es vor, nicht zu antworten.

Fairer Weise muss die M.S.K. e.V., ebenfalls eine Gesellschaft für MS-Patienten, erwähnt werden. Diese Gesellschaft steht neuen Therapieansätzen offen gegenüber. Sie hatte deshalb auch um einen Artikel in ihrer Verbandszeitschrift gebeten. Diesem haben wir entsprochen [2].

Quellenangaben

 

 

[1]   Toyka K.,Gold R., Rieckmann P.; Stellungnahme des Ärztlichen Beirates der DMSG zu “Nahrungsergänzungsmittel Neuroperm/ Permselect (Dr. Kluge)“, DMSG Bundesverband e.V., (Hrsg), Hannover, 1998

[2]   GSGN e.v., Wasicki, P.,”Hat die Multiple Sklerose eine Stoffwechselkomponente?”; M.S.K. e.V. Blickpunkt I/00, Seite 26-27

 

       Stand 2017